Buch: „Notsignale aus dem Klassenzimmer"

Buch: „Notsignale aus dem Klassenzimmer"

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Sigrid Springmann-Preis, Kollegin aus Lörrach, hat folgendes Buch herausgegeben. Gerne möchte ich auf diesem Weg "Werbung" dafür machen:

 

„Notsignale aus dem Klassenzimmer  –

Hilfen und Lösungswege gemeinsam finden“

(Hrsg. Sigrid Springmann-Preis)

Dieses Buch beinhaltet die Erfahrung von 15 Jahren  Arbeit als Konrektorin der Erich Kästner-Schule, einer Klinikschule (SBBZ SilK) in Lörrach. Da die Nachfrage und der Bedarf nach sachgerechten Informationen von Lehrkräften und Eltern zu diversen Krankheits- und psychosozialen Störungsbildern immer größer wurden, habe ich gemeinsam mit zahlreichen  AutorInnen dieses Buchprojekt auf den Weg gebracht. So entstand im Rahmen der  "Roten utb-Reihe" mit dem Schöningh-Verlag ein spannendes und hilfreiches Handbuch mit vielen Sachinformationen und Tipps für den Schulalltag.

In "Notsignale aus dem Klassenzimmer - Hilfen und Lösungswege gemeinsam finden" schreiben 28 renommierte ExpertInnen aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Pädagogik und Sozialwissenschaften ein Kapitel über eines ihrer Spezialgebiete. So entstand ein einzigartiger Leitfaden, der neben der Pädagogik auch aus angrenzenden Fachgebieten interdisziplinäres Wissen liefert und aufzeigt, dass wir dringend den Blick über unseren pädagogischen Tellerrand benötigen. Die letzten KIGGS-Studien zeigen, dass ca. 20% aller Kinder und Jugendlichen unter sozialen, psychischen oder körperlichen Auffälligkeiten oder Störungen leiden. Die Corona-Krise und die zunehmende Digitalisierung werden diese Zahlen mit großer Wahrscheinlichkeit noch erhöhen.

Dieses Handbuch richtet sich vor allem an Lehrkräfte aller Schularten, Studierende, in der Jugendarbeit Tätige, Eltern und interessierte Laien. 

Im ersten Teil finden sich in 14 Kapiteln fundierte Zusammenfassungen der wichtigsten psycho-sozialen Krankheits-und Störungsbilder bei Kindern und Jugendlichen. Jeder Beitrag enthält praktische Tipps für den Umgang mit den erkrankten und belasteten SchülerInnen in Schule, Jugendarbeit und Elternhaus. Des Weiteren folgen konkrete Handlungshinweise und Tipps, was Lehrkräfte tun können, wenn sie betroffene Kinder und Jugendliche in ihren Klassen unterrichten. Abschließend werden die wichtigsten Thesen zusammengefasst und Literaturhinweise zur Vertiefung aufgeführt.

So schreiben z.B. Prof. A. Gallwitz über "Sexuelle Gewalt", Prof. F. Resch zu "Adoleszenz und Pubertät", gemeinsam mit Prof. E. Möhler über "Depressionen und Suizidalität", N. Witt zu "Traumatisierung", M. Huber als Selbstbetroffener und Psychologe über "Asperger-Autismus", Prof. C. Stadler über "Gewaltbereites Verhalten" usw.

Um nicht nur im "Krankheits- oder Krisenmodus" zu bleiben, werden im zweiten Teil Hilfen und Lösungswege vorgestellt. Hier erläutern bekannte Fachleute Themen wie die Bedeutung von "Achtsamkeit" (V. Kaltwasser), "Bewegung" (Dr. S. Preis), "Pädagogische Beziehung" (Dr. T. Unterbrink), "Humor" (Dr. F. Köhnlein), "Lernziel Wohlbefinden" (Dr. E. Fritz-Schubert), "Resilienz"  (Dr. D. Esch) usw.

Durch fachliche Informationen können Ängste und Missverständnisse abgebaut, die eigenen Gestaltungskräfte angeregt und die Situation der Betroffenen verbessert werden.

Lörrach, November 2020

 Notsignale Cover Infos

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